Was ist Mangan?
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Einfluss auf den Körper
Mangan ist hauptsächlich am Aufbau des Bindegewebes im Körper beteiligt, der durch die Synthese von Proteoglykan (Chondroitinsulfat) in Knorpel- und Knochengewebe erfolgt. Mangan trägt auch zur Synthese von Proteinen (dem Abbau von Aminosäuren) und Fetten bei und ist für die Synthese und Sekretion von Insulin sowie die Bildung von Harnstoff notwendig. Mangan ist auch an der Produktion von Melanin (Pigment) und Dopamin (Neurotransmitter) beteiligt. Mangan aktiviert eine Reihe aktiver Enzyme, wie zum Beispiel ein Antioxidans (Mn-Superoxid-Dismutase), das zur Verwertung von Vitamin B1 (Phosphatase) beiträgt und für die Bildung der Gluconeogenese, d. h. der Glukosebildung, notwendig ist.
Manganhaltige Lebensmittel
Mangan kommt in vielen pflanzlichen Lebensmitteln vor. Gute Quellen sind Getreide, Hülsenfrüchte und Reis sowie grünes Blattgemüse wie Lauch, Salat oder Spinat. 100 g Tee können je nach Sorte bis zu 70 mg Mangan enthalten, diese werden jedoch vom Körper sehr schlecht aufgenommen. Fleisch, Fisch und alle Milchprodukte enthalten relativ wenig Mangan.