Was ist Kupfer?
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Als Spurenelement erfüllt Kupfer wichtige Funktionen im Körper. Wesentlich ist unter anderem, dass Zellen mit Sauerstoff Energie erzeugen (sog. Zellatmung). Schon kleinste Mengen sind gut genug für den Körper, aber zu viel Kupfer kann dem Körper schaden. Die Kupferreserven betragen typischerweise nur etwa 80 bis 150 Milligramm. Das Spurenelement kommt hauptsächlich in der Leber vor, aber auch Muskeln, Knochen und das Gehirn speichern es. Aus der Ablagerung gelangt es bei Bedarf in den Blutkreislauf. Die Leber gibt überschüssiges Kupfer an die Galle ab. Der Darm scheidet den Großteil aus, während ein kleiner Prozentsatz den Körper über die Nieren verlässt.
Kupfer bindet an Proteine im Körper, insbesondere an das Transportprotein Ceruloplasmin und auch ein Enzym. Co-Proteinverbindungen spielen eine wichtige Rolle bei der Sauerstoffverwertung und beim Elektronentransport und haben eine Art katalytische Funktion. Bei einem Überschuss entsteht freies Kupfer. Es kann biologisch hochaktive und schädliche Sauerstoffverbindungen für die Zellen erzeugen, die als freie Radikale bekannt sind.
Welche Kupferwert sind normal?
Normalwerte für Kupfer variieren stark mit Alter und Geschlecht. Hier einige Richtlinien:
- Bei Erwachsenen liegt ein normaler Blutkupferspiegel zwischen 7 und 131 µg/dl.
- Bei der 2 -Stunden-Urinsammlung sind Kupferwerte unter 60 µg normal (Erwachsene).
- Bei Kindern im ersten Lebensjahr liegt der normale Blutkupferbereich zwischen 0 und 80 µg/dl.
Kupferhaltige Lebensmittel
- Kakao und dunkle Schokolade
- Nüsse und Mandeln
- Vollkornprodukte
- Hülsenfrüchte (Linsen, Erbsen, Bohnen, insbesondere Sojabohnen)
- Grünes Blattgemüse wie Grünkohl
- Bananen