Was ist Jod?

Was ist Jod?

Jod gehört zu den Spurenelementen. Es ist Bestandteil des Schilddrüsenhormons Thyroxin und damit von zentraler Bedeutung für die Funktion des Stoffwechsels. Alle menschlichen Organsysteme (insbesondere das Nervensystem) sind auf Jod angewiesen. Jod ist auch wichtig für die Aufrechterhaltung der Körpertemperatur sowie für die Zellteilung und das Wachstum. Jodmangel kann sich aufgrund einer vergrößerten Schilddrüse als Kropf manifestieren.

Jodhaltige Lebensmittel

Eine besonders wichtige Jodquelle des Landes ist jodiertes Speisesalz, da der Jodgehalt von Lebensmitteln stark variieren kann. Jodiertes Vollsalz hat in einen Gesamtjodgehalt von 1520 mg/kg (Quelle RIS-Kochsalzgesetz). Weitere Informationen finden Sie im Speisesalzgesetz, Bundesregister Nr. 112/1963. Nicht jodierte Salze, wie viele "Pfeffersalze" und Meersalz, enthalten oft nicht genug Jod. Achten Sie also auf Angaben wie "Jod", "mit Jod angereichert" oder "mit Jod gemischt".

Gute Nahrungsquellen für Jod sind Seefisch und andere Meeresfrüchte (Meeresfrüchte) wie Seetang und Algen. Der Jodgehalt von Lebensmitteln kann je nach Region und Jahreszeit variieren, da er stark vom Jodgehalt des Bodens und der Nutztiere abhängt. Wird das Tier mit ausreichend Jod versorgt, helfen auch Milch und Eier, den Jodbedarf zu decken. Beim Kauf von Brot, Pasteten, Käse und Wurst sollten Sie darauf achten, dass bei der Herstellung Jodsalz verwendet wurde.

Habe ich einen Jodmangel?

Jodmangel ist insbesondere auf eine unzureichende Zufuhr zurückzuführen, beispielsweise bei der Verwendung von Salz ohne Jodid. Jodmangel kann sich in einer Schilddrüsenvergrößerung äußern. Ein Mangel in der Schwangerschaft kann bei Kindern zu irreversiblen Entwicklungsstörungen des Skeletts und des Nervensystems führen (Jodmangel-Stupor). Eine Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose) wird selten durch Jodmangel verursacht. 

Wie viel Job brauche ich?

Die empfohlene Tagesdosis für Erwachsene (25 bis etlt; 51 Jahre) beträgt gemäß DACH-Referenzwert 200 µg Jod (Österreich und Deutschland) bzw. 150 µg Jod (Schweiz). Schwangere sollten täglich 230 g Jod zu sich nehmen, stillende Frauen 260 µg Jod pro Tag (Österreich und Deutschland). Schwangeren und stillenden Frauen wird in der Schweiz eine tägliche Einnahme von 200 µg Jod empfohlen.

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